Archiv Geschäftspartnerinformationen

SDK-Geschäftsergebnis 2013: Wachstum durch Firmengeschäft und Pflege

SDK-Geschäftsergebnis 2013: Wachstum durch Firmengeschäft und Pflege

Die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) ist 2013 mit der Pflegezusatzversicherung und der betrieblichen Krankenversicherung weiter gewachsen und hat ihren Marktanteil ausgebaut. Mehr als der Durchschnitt der Branche sorgt sie für stabile Beiträge vor. Mit einer starken Finanzlage ist die Risikosituation sehr gut. Ein wichtiges Ziel ist die Weiterentwicklung vom Krankenversicherer zum Gesundheitsspezialisten.

Die SDK hat ihre Beitragseinnahmen um 20 Millionen Euro auf 755 Millionen Euro erhöht (+2,7 Prozent). Damit ist sie stärker gewachsen als die Branche, die ihre Beitragseinnahmen um insgesamt nur 0,7 Prozent steigern konnte. Die SDK baute damit ihren Marktanteil von 2,1 auf 2,2 Prozent aus und steht nach Beitragseinnahmen auf Rang 15 unter allen privaten Krankenversicherern in Deutschland. Konstantes Wachstum zeigt die Zusatzversicherung, die um 4,6 Prozent auf 466.000 versicherte Personen zulegen konnte. Der Anteil der Pflegezusatzversicherung erhöhte sich um 9,2 Prozent auf nahezu 120.000 Versicherte. 2013 waren insgesamt 634.000 Personen bei der SDK versichert.

Die wichtigsten Geschäftszahlen 2013 im Überblick finden Sie hier.


Pflege bleibt ein attraktives Geschäftsfeld

„Nachdem die PKV schon vor 30 Jahren private Zusatzversicherungen für den Pflegefall eingeführt hat, ist das Thema endlich im Bewusstsein der Menschen angekommen, nicht zuletzt durch die staatlich geförderte Bahr-Pflege“, so Dr. Ralf Kantak, Vorstandsvorsitzender der SDK auf der Bilanzpressekonferenz. „Trotzdem bleibt Pflege eine zentrale Baustelle der Politik, auch in Hinblick auf den Nachwuchs an Pflegekräften. Gibt es hier keine Fortschritte, wird die Pflege deutlich teurer und die Menschen werden noch stärker belastet als heute.“

 

Gesundheit für Firmen mit Versicherungs- und Dienstleistungsangeboten

Neben klassischen Angeboten für Privatkunden entdecken Private Krankenversicherer und insbesondere die SDK die Zielgruppe der Firmenkunden für sich. „Auch Arbeitgeber kommen am Megatrend Gesundheit nicht mehr vorbei“, so Kantak. 2013 versicherte die SDK rund 109.000 Menschen über den Arbeitgeber in Form der betrieblichen Krankenversicherung. Das sind rund 18 Prozent mehr als im Vorjahr.

„Zusatzversicherungen über den Arbeitgeber zu vergünstigten Konditionen sind eine gute Ergänzung zum gesetzlichen Versicherungsschutz. Eine echte staatliche Förderung wäre hilfreich, um das gute Krankenversicherungsniveau in Deutschland auch in Zukunft zu halten“, sagt Kantak. Die SDK geht noch einen Schritt weiter und plant, 2014 einen Vorsorgetarif einzuführen. „Wir möchten nicht nur Arztrechnungen bezahlen, sondern unseren Kunden Mehrwerte bieten, indem wir ihnen dabei helfen, gesund zu bleiben oder wieder zu werden.“ Dabei spielen laut Kantak nicht nur Versicherungslösungen eine Rolle, sondern auch Gesundheits-Dienstleistungen, in die die SDK verstärkt investieren wird.

So hat die SDK mit der gesundwerker eG im vergangenen Jahr die erste Genossenschaft für betriebliches Gesundheitsmanagement in Deutschland gegründet und bietet Firmenkunden damit umfassende Gesundheitsprodukte und –dienstleistungen aus einer Hand.

Hohe Beitragsstabilität, niedrige Verwaltungskosten, große Sicherheit

Die SDK sicherte 2013 die zukünftige Beitragsstabilität stärker als der Branchendurchschnitt ab. Mit einer Vorsorgequote von 47,6 Prozent legte sie fast die Hälfte ihrer Beitragseinnahmen für ihre Kunden zurück. „Das Marktumfeld für die Vollversicherung war 2013 kein einfaches. Dazu hat vor allem auch die Verunsicherung der Bevölkerung im Hinblick auf die Zukunft der PKV im deutschen Gesundheitssystem im Umfeld der Bundestagswahl beigetragen. Trotzdem blieb unsere Versichertenzahl
fast konstant. Aber gerade weil die PKV für das Alter vorsorgt und Leistungen ein Leben lang garantiert, ist es nur eine Frage der Zeit, wann das Interesse an der Vollversicherung wieder wächst.“

Der Kapitalanlagenbestand der SDK erhöhte sich um 8 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Die Nettoverzinsung betrug 4,0 Prozent. Das Geschäftsergebnis belief sich 2013 auf rund 95 Millionen Euro. Der Rückgang im Vergleich zum außergewöhnlich hohen Vorjahresergebnis erklärt sich durch Investitionen in Mitarbeiter im Innen- und Außendienst.

Die Verwaltung ist mit einem Kostensatz von 1,6 Prozent deutlich effizienter als der Branchendurchschnitt. Die Abschlusskostenquote liegt mit 7,9 Prozent im Marktschnitt.

Mit einer Solvabilitätsquote von 339 Prozent werden die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen deutlich übererfüllt. 92 Prozent des Jahresüberschusses gibt die SDK an die Kunden zurück.

Weiterentwicklung zum Gesundheitsspezialisten für Privat- und Firmenkunden

Die SDK richtet sich neu aus vom Krankenversicherer hin zum Gesundheitsspezialisten
2014 und den Folgejahren wird die SDK an ihrer Markenausrichtung arbeiten und den Service für die Kunden weiter verbessern. Gesundheitslösungen für Privat- und Firmenkunden und ein verstärktes Engagement im Bereich der Dienstleistungen sollen die SDK als Gesundheitsspezialisten voran bringen.

News empfehlen

Empfehlen Sie diese News.

* Bitte füllen Sie mindestens die markierten Pflichtfelder aus