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Mitteilung vom 19.12.2018
SDK-Gesundheitsausschuss erörtert Zukunftsthemen
Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Deshalb konzentriert sich die SDK auf deren Absicherung – und das seit 1926. Als Gesundheitsspezialist geht die SDK weiter. Im kürzlich gegründeten SDK-Gesundheitsausschuss werden im Stil eines Thinktank neue Entwicklungen im Gesundheitswesen von namhaften Experten diskutiert.
Der Gesundheitsspezialist als Initiator
In ihrer letzten Sitzung haben die Experten des SDK-Gesundheitsausschusses frei von wirtschaftlichen oder politischen Beschränkungen die aus ihrer Sicht wichtigsten Themen und Herausforderungen für die Gesundheitsversorgung in Deutschland erörtert. So entsteht ein offener Austausch auf fachlich hohem Niveau. Außerdem wurde der Status der SDK im Hinblick auf diese Themen festgestellt
Zukunftsorientierter Themenpool
Das Ergebnis der Diskussion im SDK-Gesundheitsausschuss ist ein facettenreicher Themenpool. Thesen wie „Digitalisierung als Mehrwert im Gesundheitssystem“ oder „Google wird das Gesundheitssystem massiv verändern“ werden rege vor dem Hintergrund feststehender Fakten wie den steigenden Kosten im Gesundheitssystem oder der demografischen Entwicklung diskutiert.
Ein Kernproblem durchzieht dabei alle Themenbereiche: „Wie kann die zunehmende Anzahl chronisch multimorbider Menschen im Gesundheitswesen angemessen versorgt werden?“
Die diskutierten Ansätze zur Lösung dieser Frage lagen mehrheitlich in einer verbesserten, patientenorientierten Organisation der Versorgung und einer darauf abgestimmten Nutzung digitaler Technologien.
Die dazu bestehenden Trends mit Fitness-Trackern / Fitness-Armbändern, Health Gadgets / Gesundheitsgeräten, elektronischen Patientenakten und Gesundheitskarten werden den Umgang der Menschen mit Gesundheit und Krankheit sowie die Gesundheitsversorgung zunehmend prägen.
Verbesserung der individuellen Gesundheitskompetenz
Die Experten des SDK-Gesundheitsausschusses sehen die Verbesserung der Gesundheitskompetenz als zunächst wichtigste von vielen Maßnahmen an. Denn so können die Versicherten mit Hilfe von qualitativ hochwertigen Informationen verantwortungsvoll und eigenständig mit ihrer Erkrankung bzw. ihrer Gesundheit umgehen.
Die Experten des SDK-Gesundheitsausschusses begrüßen deshalb den „Nationalen Aktionsplan Gesundheitskompetenz“, welcher von einer Expertengruppe aus den Bereichen Wissenschaft und Politik entwickelt wurde.
Die SDK hat diesen Aspekt bereits aufgegriffen und hilft ihren Mitgliedern mit der SDK-Gesundheitsberatung auf fachlich hohem Niveau weiter. Die Berater haben umfangreiche Kompetenzen zu den einzelnen Bereichen des Gesundheitswesens. Sie helfen komplizierte Situationen zu strukturieren und zeigen Lösungsmöglichkeiten auf. Zielsetzung ist es, die Ratsuchenden bei individuell nutzenmaximierten Entscheidungen zu begleiten – verbunden mit einem gesteigerten Selbstbewusstsein im Auftreten gegenüber den Institutionen im Gesundheitswesen.
Mehr individualisierte Medizin
Eine weitere relevante Entwicklung zeichnet sich nach Ansicht des SDK-Gesundheitsausschusses mit der individualisierten Medizin ab, die auf die spezifische Situation des einzelnen Patienten eingeht und so vielfältige Lösungsräume verspricht.
Im Hinblick auf individuelle Lösungen befindet sich die SDK mit ihrem Angebot bereits am Puls der Zeit. Während die Versicherungstarife unterschiedliche Lebensbedürfnisse absichern, begleiten die Gesundheitsdienstleistungen den Genesungsprozess und bieten beratende sowie präventive Unterstützung, damit der Krankheitsfall gar nicht erst eintritt. Ein Team aus Medizinern, Psychologen, Physiotherapeuten und Beratungsexperten stellt die Gesundheitsdienstleistungen für die Zeit vor, während und nach einer Krankheit bereit. Sie widmen sich den Bedürfnissen jedes einzelnen Mitgliedes und nutzen moderne digitale Werkzeuge zur Kommunikation und Unterstützung beim „gesund werden“ und „gesund bleiben“.
Mit Blick auf die Zukunft wird sich aus Sicht der Mitglieder des Gesundheitsausschusses in dieser Hinsicht im Gesundheitsmarkt noch viel bewegen.
Die SDK nimmt in diesem Kontext die Rolle des Gesundheitsspezialisten für ihre Mitglieder ein, der nicht nur die Verbesserung der Organisation der medizinischen Versorgung im Blick hat, sondern der auch die medizinische (Versorgungs-) Forschung und eine effiziente Umsetzung als Ziel hat.
Die Themengebiete „Medizin“ und „Forschung“ sind aus Sicht der Experten ebenso relevant, wie die zuvor genannten Aspekte, können jedoch von der SDK kaum beeinflusst werden. Hierfür gibt es mehrere Gründe: schwierige Bedingungen in der durch enge regulatorische Vorgaben behinderten Forschung, starke gewinnorientierte Forschung der Pharmaindustrie sowie massive, teilweise vorgeschobene ethische Bedenken bei neuartigen Therapien. Deshalb ist hier die Ansiedlung von fortschrittlichen Diagnostik- und Therapieformen um ein Vielfaches herausfordernder als bei der reinen Organisation der medizinischen Versorgung, auch im Vergleich zu anderen Gesundheitsmärkten.
Die Themen sollen in den kommenden Sitzungen des Gesundheitsausschusses weiter vertieft werden. Dabei wird eine offene und transparente Diskussion mit den relevanten Entscheidern und Akteuren im Gesundheitssystem gesucht.
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